Joan Miró, Blau I/III, 4. März 1961 (Bleu I/III, 4 mars 1961), Öl auf Leinwand, 270 x 355 cm, Centre Pompidou – Musée national d’art moderne/ Centre de création industrielle, Paris © Successió Miró / VG Bild-Kunst, Bonn 2016.
Exposition
Gratuit
Peinture

WANDBILDER, WELTENBILDER Joan Miró

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Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römer­berg
60311 Frank­furt
Allemagne

Comment s'y rendre ?

Joan Miró (1893–1983) bekannte einst, die Male­rei „ermor­den“ zu wollen. Heute gehört er zu den bemer­kens­wer­tes­ten Künst­lern des 20. Jahr­hun­derts. Die Schirn Kunst­halle Frank­furt präsen­tiert vom 26. Februar bis zum 12. Juni 2016 in einer konzen­trier­ten Einzel­aus­stel­lung einen bislang wenig disku­tier­ten Aspekt im Œuvre des Kata­la­nen: Mirós Vorliebe für große Formate und seine Faszi­na­tion für die Wand. Sie stellt den Ausgangs­punkt seiner Male­rei dar – als Objekt, das abge­bil­det wird und das zugleich die physi­sche und hapti­sche Quali­tät seiner Werke bestimmt. Miró löste sich von einer einfa­chen Wieder­gabe der Wirk­lich­keit und setzte die Bild­flä­che mit der Wand gleich. Er ergrün­dete die Struk­tur der Ober­flä­che und versuchte, den Bild­raum zu entgren­zen. Sein beson­de­res Verhält­nis zur Wand erklärt die Sorg­falt, mit der er seine Mate­ria­lien und Bild­gründe während seines gesam­ten Schaf­fens­pro­zes­ses auswählte und vorbe­rei­tete.